DIAGNOSTIK

Am Anfang steht die Diagnostik.  Die Therapie kann erst nach einer genauen Diagnostik des Kindes erfolgen. Diese erfolgt je nach Indikation und Alter des Kindes mittels

- standardisierter Tests für Kinder (z.B. dem Motoriktest Movement-ABC-2, dem visuell-räumlichen Test FEW2, oder dem d2-R Aufmerksamkeits- und Konzentrationstest),

- klinischer Beobachtungen zur sensorischen Integration,

- dem Ravensburger Erhebungsbogen fein- und grafomotorischer Kompetenzen (RAVEK),

- Befundung der Händigkeit,

- Beobachtung im freien Spiel,

- Anamnese mit den Eltern und

- Fragebögen (z.B. zur  Wahrnehmungsverarbeitung, Händigkeit etc.).

- Videoanalysen nach Marte Meo

Dabei wird das Kind in seiner gesamten Lebenssituation erfaßt.

Es ist wichtig, die Problemursache des Kindes im Alltag herauszufinden. Genauso wichtig sind aber auch seine Stärken und Ressourcen, um Ansatzpunkte für die Therapie zu finden. Nur so kann die Ergotherapie mit Ihrem Kind effizient und lustvoll gestaltet werden.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern, aber auch mit anderen Bezugspersonen des Kindes, wie KindergartenpädagogInnen und LehrerInnen, sind dabei ebenso von großer Bedeutung.

Im anschließenden Elterngespräch werden die Befunde besprochen und gemeinsam Entwickungsziele für das Kind erarbeitet. Außerdem wird den Eltern vermittelt, was in den nächsten Therapiestunden behandelt werden kann und welche Aktivitäten/Spiele zu Hause von Vorteil zur Entwicklung ihres Kindes sind.

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